SAP Berechtigungen Wesentliche Berechtigungen und Parameter im SAP®-Umfeld - SAP Basis

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Wesentliche Berechtigungen und Parameter im SAP®-Umfeld
Lösungen für die Benutzerverwaltung in SAP HANA anwenden
Den größten Vorteil bietet die konsequente Nutzung von Referenzbenutzern allerdings für die Performance. Die Verwendung von Referenzbenutzern reduziert nämlich die Anzahl der Einträge pro Benutzer im Benutzerpuffer, also in der Tabelle USRBF2. Dies liegt daran, dass die Einträge im Benutzerpuffer nur einmal für den Referenzbenutzer vorgehalten werden müssen und nicht mehrmals für die erbenden Benutzer. Diese Verringerung des Tabelleninhalts der Tabelle USRBF2 führt zur Verbesserung der Performance bei der Durchführung von Berechtigungsprüfungen.

Schützen Sie Ihr System vor unbefugten Aufrufen von RFC-Funktionsbausteinen über das Berechtigungsobjekt S_RFC, indem Sie die erforderlichen Berechtigungen mithilfe der statistischen Nutzungsdaten ermitteln. In vielen Unternehmen liegt das primäre Augenmerk im Berechtigungsumfeld auf dem Schutz von Dialogzugriffen. Für jede erforderliche Transaktion entscheiden Sie im Einzelnen, welche Personengruppen Zugriff erhalten dürfen. Oft wird dabei übersehen, dass für das kritische Berechtigungsobjekt S_RFC eine analoge Berechtigungszuweisung erfolgen muss. Sind die Berechtigungen zum externen RFC-Zugriff (RFC = Remote Function Call) über Funktionsbausteine unsauber definiert und den Anwendern zugewiesen, wird der Primärschutz für startbare Anwendungen durch das Berechtigungsobjekt S_TCODE schnell umgangen.
Anzeigen sensibler Daten
Sie finden alle Benutzerfavoriten eines Systems in der Tabelle SMEN_BUFFC; zusätzlich gibt es noch die Tabelle SMEN_BUFFI, in der die Links aus den Favoritenlisten abgelegt werden. Sie können diese Tabelle einfach nach Microsoft Excel exportieren und dann auswerten. An dieser Stelle möchten wir Sie allerdings darauf hinweisen, dass Sie die Favoriten nicht ohne die vorherige Abstimmung mit den Benutzern auswerten dürfen, denn die gespeicherten Favoriten sind benutzerbezogen und damit personenbezogene Daten. Die Tabelle SMEN_BUFFC enthält verschiedene Felder, die die Struktur der abgelegten Favoriten bestimmt. So können Sie z. B. Ordner in Ihren Favoriten anlegen, um diese zu sortieren. Diese Ordnerstruktur finden Sie ebenfalls in der Tabelle SMEN_BUFFC. Wichtig für die Neuerstellung eines Berechtigungskonzepts sind allerdings die Einträge selbst, die Sie im Feld REPORT finden. Das Feld REPORTTYPE gibt Ihnen Aufschluss darüber, ob es sich bei dem betreffenden Eintrag z. B. um eine Transaktion oder eine Web-Dynpro-Anwendung handelt. Im Feld TEXT finden Sie dann, falls erforderlich die Beschreibung des Favoriteneintrags. Zusätzlich sollten Sie auch auf das Feld TARGET_SYS achten, da Favoriten auch für andere Systeme eingetragen werden können, in diesem Fall ist unter TARGET_SYS ein RFC-Zielsystem eingetragen.

Wird durch das Programm festgestellt, dass beide in den vorangehenden Aufzählungspunkten genannten Kriterien erfüllt sind, liegt das Kriterium der Gleichheit vor. Dies bedeutet, dass die Vorschlagswerte der bereits vorhandenen und neu hinzuzufügenden Berechtigung aus der gleichen Transaktion stammen. Somit fügt das Programm keine neue Standardberechtigung in den Berechtigungsbaum ein.

Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.

Dabei stehen * für beliebig viele weitere Zeichen (Wildcard) und ? für ein beliebiges Zeichen.

Anschließend werden Ihnen im rechten Teil des Fensters alle mitprotokollierten Anwendungen angezeigt.
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