SAP Berechtigungen Was tun, wenn der Wirtschaftsprüfer kommt – Teil 1: Prozesse und Dokumentationen - SAP Basis

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Was tun, wenn der Wirtschaftsprüfer kommt – Teil 1: Prozesse und Dokumentationen
Kritische Basisberechtigungen, die nicht in Anwendungsrollen enthalten sein sollten, erkennen
Beim Starten eines Reports mit der ABAP-Anweisung SUBMIT REPORT prüft das System das Berechtigungsobjekt S_PROGRAM, vorausgesetzt das Programm wurde einer Programmberechtigungsgruppe in Transaktion SE38 zugeordnet. Ist diese Zuordnung für Ihre Systemumgebung nicht ausreichend, können Sie mit dem Report RSCSAUTH Ihre eigene Gruppenzuordnung definieren. Sie müssen diese Zuordnung nach der Installation von Support Packages oder Upgrades prüfen und bei Bedarf eine Neuzuordnung der Reports vornehmen.

Die für das System verantwortlichen Personen sollten Rollenbeschreibungen am besten vorab mit Ihren Fachbereichen erarbeiten und außerhalb von SAP SuccessFactors dokumentieren (wie bspw. in Abb. 2). Bei Rückfragen können sie mit dieser Grundlage genau erklären, warum jemand eine bestimmte Berechtigung bekommen hat. Die Rollenbeschreibungen und der Bericht helfen dabei, DSGVO-konform zu arbeiten. Da sich der Bericht automatisch aktualisiert, haben Unternehmen keinen zusätzlichen Aufwand für das Dokumentieren der Änderungen – eine ungeliebte (und oft „vergessene“) Aufgabe weniger.
Transporte
Sensible Firmendaten dürfen einerseits nicht in falsche Hände geraten, bilden aber andererseits auch eine wichtige Grundlage für Entscheidungen und strategische Unternehmensausrichtungen. Vermeiden Sie ein Szenario von versehentlich zugänglichen Daten bzw. unvollständigen und damit unbrauchbaren Berichten, indem Sie Ihre SAP BW-Berechtigungen richtig implementieren.

Servicebenutzer werden für den anonymen Zugriff durch mehrere Personen verwendet, z. B. für Webservices. Auch dieser Benutzertyp ist dialogfähig, d. h., dass er sich über SAP GUI am SAP-System anmelden kann. Mit einem Servicebenutzer sind immer Mehrfachanmeldungen möglich, und die Regeln für die Änderung von Passwörtern greifen nicht. Mit der Einführung der Sicherheitsrichtlinien hat sich dieses Verhalten geändert. Denn zuvor waren alle Passwortregeln für den Servicebenutzer ungültig, und nun greifen die Regeln für die Inhalte der Passwörter auch bei ihm (Details zu den Sicherheitsrichtlinien finden Sie in Tipp 5, »Sicherheitsrichtlinien für Benutzer definieren«). Das Passwort einen Servicebenutzers hat immer den Status Produktiv und kann nur durch den Benutzeradministrator geändert werden.

Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.

Die Zusammenstellung und Identifizierung der externen Services im Rollenmenü von CRM-Business-Rollen ist knifflig.

Der Anwender darf in die Transaktion MM01 springen, obwohl in der ihm zugewiesenen Rolle Z_MATERIALSTAMMDATEN nur Berechtigungen für die Transaktionen MM03 und MM50 verzeichnet sind.
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