Transporte
Werte aus der Zwischenablage in die Berechtigungsfelder der Transaktion PFCG kopieren
Nutzen Sie schon BAPIs in der Benutzerpflege? Mit ihnen können Sie z. B. einen Self-Service für das Zurücksetzen des Passworts einrichten. Wir zeigen Ihnen, wie das geht und was Sie dabei beachten müssen. Gerade bei großen Systemlandschaften und Systemen, die nur sporadisch genutzt werden, vergessen Benutzer häufig ihr Passwort. Verschärfte Passwortregeln (z. B. zur regelmäßigen Änderung eines Passworts oder die Auflage zur Nutzung bestimmter Zeichentypen), die eigentlich der Sicherheit dienen sollen, tragen ihren Teil dazu bei. Vergessene Passwörter und die daraus häufig resultierenden Benutzersperren kommen dem Benutzer leider meist dann in die Quere, wenn der Zugriff zu einem System am dringendsten benötigt wird. Das Entsperren eines Benutzers und die Vergabe eines neuen Passworts erfolgt auch bei großen Serviceabteilungen mit 24-Stunden- Support selten in Echtzeit. Dieses Ihnen sicherlich bekannte Problem fördert nicht gerade die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter. Ein Self- Service, der sich der Business Application Programming Interfaces (BAPIs) bedient, kann diesem entgegenwirken.
Eine Möglichkeit, einen direkten Zugriff auf die nachgelagerten Systeme vom Entwicklungssystem aus zu erhalten und dort evtl. unautorisierte Aktivitäten durchzuführen, besteht in der Nutzung fehlerhaft konfigurierter Schnittstellen. Grundsätzlich sollten Schnittstellen innerhalb einer Transportlandschaft bezüglich der Kritikalität der Systeme „bergauf“, also von einem „unsicheren“ auf ein „sicheres“ System (z.B. E-System auf Q- oder P-System) vermieden werden. Dies lässt sich allerdings nicht immer umsetzen, beispielsweise werden innerhalb des Transportwesens solche Schnittstellen benötigt. Ohne zu tief in die Thematik einzusteigen, lassen sich jedoch kritische Schnittstellen über folgende Eigenschaften charakterisieren. Kritische Schnittstellen verweisen auf ein kritisches System und einen kritischen Mandanten, beinhalten einen Schnittstellenbenutzer mit kritischen Berechtigungen im Zielmandanten, beinhalten dessen hinterlegtes Kennwort.
Kritische Basisberechtigungen, die nicht in Anwendungsrollen enthalten sein sollten, erkennen
Wir empfehlen Ihnen daher, einen Hintergrundjob über die Transaktion PFUD einzuplanen, der einen regelmäßigen Benutzerabgleich durchführt (siehe Trick 17, »Transaktion PFUD regelmäßig einplanen«). Haben Sie übrigens gewusst, dass Sie über den Profilparameter auth/tcodes_not_checked die Transaktionsstartberechtigung für die Transaktionen SU53 und SU56 ausschalten können? Tragen Sie hierzu den Wert SU53, SU56 oder SU53 SU56 für den Profilparameter ein. Damit benötigt der Endanwender nicht mehr die Berechtigungen für die Ausführung dieser Transaktionscodes über das Berechtigungsobjekt S_TCODE.
WF-BATCH: Der Benutzer WF-BATCH dient der Hintergrundverarbeitung in SAP Business Workflow und wird beim Customizing von Workflows automatisch angelegt. WF-BATCH ist häufig das Profil SAP_ALL zugeordnet, da die genauen Anforderungen an die Berechtigungen von der Nutzung des Benutzers abhängig sind. Das Passwort des Benutzers können Sie über die Transaktion SWU3 setzen und synchronisieren. Schutzmaßnahmen: Ändern Sie nach der automatischen Generierung das Passwort des Benutzers, und ordnen Sie ihn der Benutzergruppe SUPER zu.
Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.
Beim Durchlauf der Rollen wird nach sich unterscheidenden Wertebereichen für das betreffende Feld innerhalb einer Rolle gesucht.
Hier sollten Sie besonders auf die Einstellung des Parameters login/no_ automatic_user_sapstar achten und dessen Einstellung auch nach der Umstellung auf die Sicherheitsrichtlinien kontrollieren.