Strukturelle Berechtigungen
Gewährleistung einer sicheren Verwaltung
Betrifft die Änderung durch den Sicherheitshinweis den normalen Programmablauf, sollten Sie Anwendungstests einplanen. Werden nur Ausnahmebehandlungen angepasst, können Sie den Test weglassen oder stark einschränken.
Ohne die generische Tabellenprotokollierung sind bestimmte Änderungen im System nicht nachvollziehbar. Erfahren Sie, wie sie die Tabellenprotokollierung im System für eine große Menge von Tabellen einschalten können. Im SAP-System werden Änderungsbelege für die meisten Änderungen geschrieben – allerdings nicht für alle. Speziell Änderungen an Tabellen, in denen das Customizing vorgenommen wird, werden nicht in den Änderungsbelegen festgehalten. Dies kann dazu führen, dass Änderungen nicht nachvollziehbar sind. Vermeiden Sie dies, indem Sie grundsätzlich die Tabellenprotokollierung aktivieren und dann die Protokollierung für bestimmte zusätzliche Tabellen einstellen. Sie sollten die Tabellenprotokollierung immer für alle Mandanten aktivieren. Während eines Releaseupgrades kann es aber erforderlich sein, die Tabellenprotokollierung temporär zu deaktivieren.
Den Zeitstempel in der Transaktion SU25 verwenden
Kommen wir heute mal zur Fehleranalyse bei Berechtigungen. Das beste, was einem dabei passieren kann, ist der Fehler der Art: „Ich habe keine Berechtigung das und das auszuführen!“ (FALL1). Schlechter ist schon der Fall, dass jemand zuviele Berechtigungen hat, also der Art: „User xy soll diese Berechtigung nicht mehr haben“ (FALL2). Wie geht man da vor? Kommen wir zunächst mal zum Fall 1 Dieser Fall, dass also jemand keine Berechtigung für etwas hat, unterstützt das System vortrefflich! Das Codewort ist SU53! Falls eine Transaktion auf einen Berechtigungsfehler trifft, dann wird dieser Fehler in einen Speicherbereich geschrieben, den man sich anzeigen lassen kann. Dazu gibt es einmal die Transaktion SU53 oder die Menüauswahl „System/Hilfsmittel/Anzeige Berechtigungsprüfung“. Mit dieser Funktion wird vom System eine Information ausgeben, in der gezeigt wird, welche Berechtigungsobjekte dem Benutzer fehlen.
Für jeden Bereich steht die Verbindung zu anderen Modulen jeweils an erster Stelle. Für den Bereich Controlling wird z. B. zunächst die Verbindung zum Bereich Finanzwesen hergestellt, indem der Buchungskreis (FI) mit dem oder den Kostenrechnungskreis(en) verbunden wird. Die Zuordnung des Kostenrechnungskreises zum Ergebnisbereich ist dann eine interne Zuordnung innerhalb des Controllings. Werden für bestimmte, gültige Organisationswerte keine Zuordnungen gefunden, wird gegebenenfalls eins der beiden Module oder der betreffende Funktionsbereich nicht für die organisatorischen Einheiten des Unternehmens verwendet.
Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.
Stellt das Programm frühzeitig fest, dass der User nicht die nötigten Objekte im Benutzerpuffer hat, kann es vor dem ersten SELECT abbrechen und eine entsprechende Fehlermeldung ausgeben.
Schlägt diese Prüfung fehl, prüft das System auch die Berechtigungen für den Namen des Funktionsbausteins.