Sofortige Berechtigungsprüfung – SU53
Web-Dynpro-ABAP-Anwendungen starten
Unter Schritt 2d (veränderte Transaktionscodes anzeigen) werden alle Rollen aufgelistet, bei denen festgestellt wurde, dass ein alter Transaktionscode verwendet wird. Es kommt hier und da vor, dass neue Transaktionscodes alte Transaktionscodes ersetzen. In diesem Schritt haben Sie die Möglichkeit, die Transaktionscodes auszutauschen. Sobald Sie mit dem Upgrade der Berechtigungsvorschlagswerte fertig sind, haben Sie in Schritt 3 (Transport der Kundentabellen) die Möglichkeit. Ihre Berechtigungsvorschläge in Ihrer Systemlandschaft zu transportieren.
Es ist sehr wichtig, dass kritische Berechtigungen generell einem Überwachungsprozess unterliegen, um gewährleisten zu können, dass diese in einem Produktivsystem sehr eingeschränkt bzw. gar nicht vergeben sind. Gerade gesetzeskritische Berechtigungen, wie z.B. Löschen aller Änderungsbelege, ABAP-Programme debuggen mit Replace, Löschen von Versionshistorien dürfen auf keinen Fall in einem Produktivsystem vergeben sein, da mit diesen Berechtigungen unter anderem gegen das Radierverbot verstoßen werden kann. Es ist daher sicherzustellen, dass diese Berechtigungen an keinen Benutzer, auch nicht an SAP®-Basisadministratoren, vergeben wurden.
Managed Services
Die soeben angelegten Customizing-Objekte binden Sie nun in die eigene IMG-Struktur ein. Dazu öffnen Sie wieder die Transaktion SIMGH, rufen Ihre Struktur im Änderungsmodus auf und fügen sie unter dem zuvor angelegten Ordner ein, indem Sie Aktivität > eine Ebene tiefer einfügen wählen. Sie sollten schon mit der Anlage der Customizing-Objekte eine gleichnamige Dokumentation anlegen. Dazu wählen Sie auf der Registerkarte Dokument den Button Anlegen aus und verfassen einen entsprechenden Text, den Sie speichern und anschließend aktivieren.
Mit dem SAP NetWeaver Application Server ABAP 7.31 hat sich die Funktionsweise der Transaktion SU25 geändert, insbesondere von Schritt 2a zum automatischen Vorschlagswerteabgleich mit SAP-Werten. Hier wird nun anhand von Zeitstempeln verglichen, welche Datensätze aktualisiert wurden. Damit ist es möglich, Schritt 2a auch gesondert für nachträglich installierte Softwarekomponenten auszuführen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die zu bearbeitenden Objekte aufgrund des Zeitstempels besser identifiziert werden können. Vor SAP NetWeaver 7.31 sind die abzugleichenden Anwendungen für Schritt 2a mit ihren Basisreleaseversionen registriert worden, was Sie in den Tabellen USOB_MOD bzw. TCODE_MOD nachsehen können.
Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.
Bei der Anzeige oder dem Buchen von Belegen im SAP-Finanzwesen reichen Ihnen die Standardberechtigungsprüfungen nicht aus? Nutzen Sie die Belegvalidierung, BTEs oder BAdIs für zusätzliche Berechtigungsprüfungen.
Wir haben auf Basis unserer langjährigen Erfahrung Best-Practice-Vorgehensweisen entwickelt, sodass wir Sie sowohl bei Erstimplementierungen als auch bei Herausforderungen im laufenden Betrieb schnell und kostengünstig unterstützen können.