SAP Berechtigungen RSUSRAUTH - SAP Basis

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RSUSRAUTH
Berechtigungsobjekte einfacher pflegen
Wildwuchs bei den in Benutzer-IDs verwendeten Zeichen kann negative Auswirkungen haben. Schieben Sie diesem einen Riegel vor, indem Sie den Zeichenvorrat von vornherein einschränken. Im SAP-System können Sie, abhängig vom Release der Softwarekomponente SAP_BASIS, Benutzer anlegen, deren Namen »alternative« Leerzeichen enthalten können. In Unicode-Systemen existieren verschiedene Leerzeichen, die durch unterschiedliche Hexadezimalwerte abgebildet werden. Das übliche Leerzeichen hat den Hexadezimalwert 20, aber es gibt alternative Leerzeichen (engl. Wide Spaces), die z. B. von doppelter Breite oder überhauptnicht als Zeichenabstand zu erkennen sind. Durch Tastenkombinationen mit der (Alt)-Taste können Sie solche alternativen Leerzeichen bei der Eingabe der Benutzer-ID verwenden. So kann die Tastenkombination (Alt) + 0160 ein Leerzeichen mit unterdrücktem Zeilenumbruch (engl. Non-breaking Space) erzeugen. Auch können Sie einen Benutzer anlegen, dessen ID nur aus alternativen Leerzeichen besteht. Für Benutzer mit solchen IDs werden zwar alle Änderungsbelege geschrieben, die IDs können aber trotzdem zu Verwirrungen führen, wenn sie z. B. nicht als Benutzer-ID erkennbar sind oder es so aussieht, als werde kein Benutzer zum Änderungsbeleg angezeigt. Zusätzlich können bestimmte Sonderzeichen in anderen Anwendungen (z. B. im Transportmanagement) Probleme erzeugen. Daher zeigen wir Ihnen im Folgenden, wie Sie solche Probleme verhindern, indem Sie den Zeichenvorrat einschränken.

Eine vollumfängliche SAP-Sicherheitsüberprüfung ist hier jedoch noch nicht zu Ende. Zusätzlich untersucht der Auditor, ob die vier wichtigen Konzepte der SAP Security, namentlich das Dateneigentümer-, das Eigenentwicklungen-, das Berechtigungs- und das Notfalluserkonzept, den Anforderungen genügen. Jedes von ihnen sollte ein ausformuliertes Schriftstück darstellen, das zum einen alle Soll-Vorgaben zum jeweiligen Thema enthält und zum anderen mit dem vorgefundenen Ist-Zustand der Prüfung übereinstimmt.
Wie du Rollen und Berechtigungen im SAP-System analysierst
In Ihrem System gibt es inaktive Benutzer? Dies ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko, da diese häufig noch ein Initialpasswort verwenden, sondern erzeugt auch unnötige Lizenzkosten. Es wird immer wieder Benutzer in Ihrem SAP-System geben, die inaktiv sind. Dies kann verschiedene Gründe haben. Beispielsweise kann es sich um Benutzer aus den Managementebenen handeln, die praktisch nicht benutzt werden, weil diese Führungskräfte nicht mit dem ERP-System arbeiten. Auch könnte es sein, dass Mitarbeiter ihren SAP-Benutzer aufgrund eines Positionswechsels nicht mehr nutzen oder dass Externe eine Zeit lang nicht am SAP-System arbeiten. Sie sollten auf alle Fälle dafür sorgen, dass diese inaktiven Benutzer entweder gesperrt oder ungültig werden. Bisher mussten Sie dazu mithilfe des Reports RSUSR200 alle inaktiven Benutzer selektieren und sie dann manuell in die Transaktion SU10 übertragen, um die Sperrung durchzuführen. Dies können Sie nun auch automatisiert durchführen.

Zum Lesen oder Ändern von Daten muss ein Benutzer sowohl das Privileg haben, eine bestimmte Aktion ausführen zu dürfen, als auch das Privileg, auf das Objekt zugreifen zu können. In SAP HANA werden die folgenden Privilegien unterschieden.

Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.

Der Wert 2 im Profilparameter unterbindet nicht die Anmeldung mit dem Notfallbenutzer SAP*, sofern dieser nicht als Benutzerstammsatz angelegt ist und der Profilparameter login/no_automatic_user_sapstar auf den Wert 0 gesetzt ist.

Das ABAP Test Cockpit ist ein grafisches Framework für Entwickler.
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