RFC-Schnittstellen
Sicherheitshinweise mithilfe der Systemempfehlungen einspielen
Die BAdIs BADI_IDENTITY_CHECK, BADI_IDENTITY_UPDATE und BADI_IDENTITY_SU01_CREATE wurden mit dem Release SAP NetWeaver 7.31 eingeführt. Details zu den relevanten Support Packages finden Sie im SAP-Hinweis 1796501. Für diese BAdIs gibt es Implementierungsbeispiele, und sie sind Teil des Erweiterungsspots SUID_IDENTITY. Mit dem BAdI BADI_IDENTITY_CHECK können Sie zusätzliche Prüfungen in der Pflege der Benutzerstammdaten einführen, z. B. ob bestimmte Felder in der Transaktion SU01 gepflegt wurden. Mit dem BAdI BADI_IDENTITY_UPDATE können Sie beim Ändern von Benutzerdaten verschiedene Aktionen veranlassen (siehe Tipp 98, »E-Mails verschlüsseln«). Mit dem BAdI BADI_IDENTITY_SU01_CREATE können Sie bei der Anlage von Benutzern einzelne Felder der Transaktion SU01 mit Werten aus einer anderen Datenquelle vorbelegen. Dieses BAdI deckt die von uns beschriebene Anforderung ab; daher erläutern wir im Folgenden die Implementierung dieses BAdIs. Verwenden Sie hierzu die Transaktion SE18, in der Sie auch die Implementierungsbeispielklasse einsehen können. Für das BAdI BADI_IDENTITY_SU01_CREATE müssen Sie zum Interface IF_BADI_SU01_CREATE die Methode CREATE implementieren. Das BAdI wird nur beim Start der Transaktion SU01 aufgerufen.
Ich persönlich bin großer Fan der rollenbasierten Berechtigungen in SAP SuccessFactors und bin froh, dass das System so umfangreiche Möglichkeiten hat. Um Ihren Handlungsbedarf in diesem Bereich zu überprüfen, rate ich Ihnen, sich folgende Fragen zu stellen: Wissen Sie, welche Benutzer welche SAP-Berechtigungen bekommen und warum? Können Sie Ihrem Datenschutzbeauftragten das Konzept erklären? Ist es bei Ihnen einfach, einen neuen Prozess einzuführen, weil Sie wissen, wie die Berechtigungen funktionieren? Wenn Sie hier (mehrmals) mit „Nein“ antworten müssen, empfehle ich Ihnen sich dem Thema zu widmen. Es wird ihnen in Zukunft das Leben erleichtern. Wenn Sie Hilfe dabei benötigen, melden Sie sich sehr gerne bei uns!
Kundeneigene Customizing-Tabellen in den IMG einbinden
Außerdem stellen Berechtigungskonzepte sicher, dass Mitarbeiter keine Bilanzen schönen und so Stakeholdern und Steuerbehörden Schaden zugefügt wird. Ein Missbrauch von SAP Berechtigungen wird schwieriger und das Unternehmen wird damit vor erheblichen finanziellen Schaden sowie Reputationsschäden geschützt.
In der Praxis stellt sich vor allem das Problem der inhaltlichen Abgrenzung: Das BMF-Schreiben bleibt hier mit der Formulierung »steuerlich relevante Daten« sehr vage. Hinzu kommt die Herausforderung, den Zugriff auf die zu prüfenden Geschäftsjahre einzuschränken.
Im Go-Live ist die Zuweisung notwendiger Berechtigungen besonders zeitkritisch. Die Anwendung "Shortcut for SAP systems" hält dafür Funktionen bereit, so dass der Go-Live nicht wegen fehlender Berechtigungen ins Stocken gerät.
Einige der in der Sammelrolle SAP_AUDITOR_TAX enthaltenen Transaktionen und Reports wurden darüber hinaus um eine Protokollierung der Aufrufparameter erweitert, um dem Steuerpflichtigen zu ermöglichen, die Prüfungshandlungen der Steuerprüfer besser nachvollziehen zu können.
Hier ist das Customizing für Szenarien voreingestellt, die nicht zwingend zu allen CRM-Business-Rollen passen.