SAP Berechtigungen Redesign der SAP® Berechtigungen - SAP Basis

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Redesign der SAP® Berechtigungen
Leseberechtigungen für Steuerprüfungen geschäftsjahresabhängig steuern
Berechtigungstools stellen eine große Hilfe dar, um ein stark automatisiertes Compliance Management passgenau an die eigenen Anforderungen im Unternehmen zu konzipieren. Die Einführung von Berechtigungstools nimmt zwar einige Zeit in Anspruch, sollte aber dennoch von Unternehmen in Angriff genommen werden, um die Effizienz langfristig zu steigern und gleichzeitig Kosten zu sparen.

RFC – Verbindungen sind gleichermaßen Schnittstelle für viele lokale und globale Systemprozesse, aber auch eine sicherheitsrelevante Fehlerquelle vieler Unternehmen. Die RFC Schnittstellen und dazugehörige Systembenutzer sind oftmals mit zu starken Berechtigungen ausgeprägt und können schnell von unberechtigten Personen missbraucht werden, um sensible Firmendaten einzusehen. Daher ist es wichtig, diese Systemverbindungen immer im Fokus des globalen Monitorings zu halten und zu prüfen, welche RFC Destinationen, wohin führen und was sie bewirken. Dafür gibt es das Programm RSRFCCHK wodurch Sie gezielte Tests für ihre RFC Systemlandschaft durchführen können. Dabei wird einerseits der Inhalt der Tabelle RFCDES geprüft und anderseits auch die dazugehörigen Benutzereigenschaften der Systembenutzer als Überblick dargestellt. Demzufolge können wichtige Parameter, wie die Zielmaschine, der Mandant, der Hintergrundbenutzer oder auch die Passworteigenschaft überblicksartig geprüft werden.
Fehlende Definition eines internen Kontroll-Systems (IKS)
Eine Einschränkung der Berechtigungen wird oftmals nicht durchgeführt, da häufig die Informationen dazu fehlen, wie das Objekt auszuprägen ist. Die Ermittlung der erforderlichen Funktionsbausteine wird häufig als zu aufwendig eingestuft und die Risiken durch eine fehlende Einschränkung als zu niedrig eingeschätzt.

Vereinfachen Sie Ihr Berechtigungskonzept nicht, bevor Sie alle Anforderungen kennen, sondern fragen Sie sich erst, was es zu erreichen gilt. Analysieren Sie also zunächst die Prozesse (wenn möglich auch technisch), und schaffen Sie erst dann ein Konzept. Viele Berechtigungskonzepte, die wir bei Kunden vorfanden, waren nicht dazu geeignet, den Anforderungen gerecht zu werden. Teilweise handelte es sich um »gewachsene« Berechtigungskonzepte (d. h., dass immer wieder Anforderungen hinzukamen) oder um gekaufte Berechtigungskonzepte. Vielen dieser Konzepte war gemeinsam, dass sie nicht einfach, sondern zu stark vereinfacht worden waren. Ein schönes Beispiel sind Berechtigungskonzepte, die alle Organisationsebenen in Werterollen oder Organisationsrollen zusammenfassen. Es gibt wenige Beispiele, wie z. B. den Rollenmanager der Branchenlösung SAP for Defense and Security, in denen das Ergebnis eines Werterollenkonzepts für den Benutzer noch sinnvoll und angemessen ist. Die Annahme, dass man »mal eben« alle Berechtigungsobjekte separiert, die eine Organisationsebene enthalten, ist zwar einfach, aber eben nicht sinnvoll. Die Vereinfachung, dass nur ein Benutzer ohne Berechtigungen definitiv keine rechtswidrigen Berechtigungen haben kann, haben wir in der Praxis nicht vorgefunden. Allerdings gab es immer wieder den Fall, dass Benutzer viel zu viele Berechtigungen besaßen und das System damit nicht mehr rechtskonform war.

Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.

Um nachhaltig die Sicherheit des SAP-Systems nach innen und außen zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Revision unabdingbar.

Auch können Sie den Trace so verwenden, dass nur nach Berechtigungsfehlern gesucht wird.
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