Kritische Basisberechtigungen, die nicht in Anwendungsrollen enthalten sein sollten, erkennen
Nach fehlenden Berechtigungen tracen
Identifizieren Sie Schwachstellen in der Konfiguration Ihrer RFC-Schnittstellen, also RFC-Verbindungen, in denen Benutzer mit weitreichenden Berechtigungen (z. B. mit dem Profil SAP_ALL) eingetragen sind. Diese RFC-Verbindungen können für das sogenannte RFC-Hopping verwendet werden, bei dem Zugriffe auf ein SAP-System über eine solch umfangreich berechtigte RFC-Verbindung erfolgen.
Möchten Sie nun PFCG-Rollen indirekt Nutzern über das Organisationsmanagement zuordnen, müssen Sie dafür Auswertungswege verwenden. Auswertungswege definieren eine Kette von Beziehungen zwischen Objekten innerhalb einer Hierarchie. Sie definieren so z. B., dass eine Organisationseinheit oder eine Planstelle einer anderen Organisationseinheit zugordnet werden kann. Diese Beziehung wird bis hin zur Benutzer-ID festgelegt. Ist im Organisationsmanagement allerdings auch der Geschäftspartner gepflegt worden, gibt es für diesen Fall keinen Standardauswertungsweg, und der der Rolle zugeordnete Benutzer wird nicht gefunden. Da in SAP CRM aber die Benutzer-IDs nicht direkt einer Planstelle zugeordnet sind, sondern über den Geschäftspartner, müssen Sie Anpassungen an den Auswertungswegen vornehmen,bevor Sie die Rollen indirekt vergeben können.
Hashwerte der Benutzerkennwörter
Die Anzeige der ausführbaren Transaktionen kann sich von den Transaktionen, für die der Benutzer Berechtigungen hat, unterscheiden, weil der Report RSUSR010 nur die tatsächlich ausführbaren Transaktionen anzeigt. Zu deren Ausführung ist nicht nur die Startberechtigung für die Transaktion über das Berechtigungsobjekt S_TCODE notwendig, sondern es müssen auch die folgenden Voraussetzungen vorliegen: Für bestimmte Transaktionen gibt es zusätzliche Berechtigungsprüfungen, die noch vor dem Start der Transaktion ausgeführt werden. Diese Berechtigungsobjekte sind dann zusätzlich in der Transaktion SE93 eingetragen (Tabelle TSTCA). Dies können z. B. Abfragen zu den Berechtigungsobjekten P_TCODE, Q_TCODE oder S_TABU_DIS sein. Der Transaktionscode muss Gültigkeit haben (d. h. in der Tabelle TSTC eingetragen sein) und darf nicht durch den Systemadministrator gesperrt sein (in der Transaktion SM01).
Nutzen Sie schon BAPIs in der Benutzerpflege? Mit ihnen können Sie z. B. einen Self-Service für das Zurücksetzen des Passworts einrichten. Wir zeigen Ihnen, wie das geht und was Sie dabei beachten müssen. Gerade bei großen Systemlandschaften und Systemen, die nur sporadisch genutzt werden, vergessen Benutzer häufig ihr Passwort. Verschärfte Passwortregeln (z. B. zur regelmäßigen Änderung eines Passworts oder die Auflage zur Nutzung bestimmter Zeichentypen), die eigentlich der Sicherheit dienen sollen, tragen ihren Teil dazu bei. Vergessene Passwörter und die daraus häufig resultierenden Benutzersperren kommen dem Benutzer leider meist dann in die Quere, wenn der Zugriff zu einem System am dringendsten benötigt wird. Das Entsperren eines Benutzers und die Vergabe eines neuen Passworts erfolgt auch bei großen Serviceabteilungen mit 24-Stunden- Support selten in Echtzeit. Dieses Ihnen sicherlich bekannte Problem fördert nicht gerade die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter. Ein Self- Service, der sich der Business Application Programming Interfaces (BAPIs) bedient, kann diesem entgegenwirken.
Die Zuweisung einer Rolle für einen befristeten Zeitraum ist mit "Shortcut for SAP systems" in Sekundenschnelle getan und erlaubt Ihnen die schnelle Fortsetzung Ihres Go-Live.
Die Business Function FIN_GL_CI_1 müssen Sie zunächst im Switch Framework (Transaktion SFW5) einschalten.
Du kannst die SU53 auch für anderen Benutzer ausführen, indem du im Menü auf Berechtigungswerte > Andere Benutzer klickst und den entsprechenden SAP-Benutzernamen eingibst.