Effizienter SAP-Rollout durch zentrale, tool-gestützte Verwaltung
Testen der Berechtigung
Sie müssen eine Nachrichtenklasse für die spätere Verwendung einrichten. Hierzu werden Sie beim ersten Aufruf der Transaktion GGB0 automatisch aufgefordert. Sollten einige relevante Felder des kompletten Belegs ausgeblendet sein, d. h. nicht zur Verfügung stehen, beachten Sie die Anleitungen im SAPHinweis 413956. Legen Sie eine Validierung in der Transaktion GGB0 an (z. B. GALILEO), und bestimmen Sie die Schritte der Validierung. Kopieren Sie bei der Anlage der Validierung das Programm RGGBR000 in Ihren Kundennamensraum und ersetzen Sie dabei die letzten drei Zeichen mit der Nummer des Mandanten, in dem die Prüfung durchgeführt werden soll. Weisen Sie anschließend Ihr neues kundeneigenes Programm mit der Transaktion GCX2 dem Arbeitsgebiet der Benutzer-Exit-Steuerung GBLR zu. Durch diese Zuordnung ist die Voraussetzung für mandantenabhängige User-Exits geschaffen. Sollten Sie einen mandantenunabhängigen User-Exit einrichten wollen, gehen Sie ebenso vor, nutzen aber die Transaktion GCX1.
In beiden Fällen wird die Transaktion S_BCE_68001410 gestartet. HIer kann dann nach einen berechitgungsobjekt über Berechtigungsobjekt, Berechtigungsobjekttext, Objektklasse und weitere Optionen gesucht werden.
Berechtigungsprüfungen für Belege in FI erweitern
Eine solche Organisationsmatrix können Sie als Excel-Datei oder in ABAP anlegen; dies hängt davon ab, wie Sie die Daten einlesen möchten. Beim Einsatz einer gängigen Standardlösung (z. B. SAP Access Control) wird hierzu in der Regel ein entsprechender Pflege-View angeboten. Wir beschreiben zunächst, wie Sie die automatisierte Massenpflege in Form einer kundeneigenen Entwicklung bereitstellen können.
Diese Art der Programmierung ergibt Sinn, wenn große Datenmengen gelesen werden müssen. Bevor nun begonnen wird die Daten von der Datenbank zu lesen, kann mit einer DUMMY – Prüfung schnell ersichtlich werden, ob der User überhaupt eine Berechtigung besitzt, um auf einen Teil der Daten zuzugreifen. Wie aber aus der obigen Tabelle ersichtlich wird, darf ein Coding nicht nur durch eine allgemeine Prüfung abgesichert sein, sondern muss durch spätere, detaillierte Prüfungen ergänzt werden. Allerdings muss auch in diesem Kontext space (oder ‘ ‘) nicht explizit berechtigt werden.
Im Go-Live ist die Zuweisung notwendiger Berechtigungen besonders zeitkritisch. Die Anwendung "Shortcut for SAP systems" hält dafür Funktionen bereit, so dass der Go-Live nicht wegen fehlender Berechtigungen ins Stocken gerät.
Im Vorfeld wurden im Gros wichtige SAP Reports zum Thema Rollen- und Berechtigungsverwaltung vorgestellt.
Dies wiederholen Sie für alle kundeneigenen Customizing-Tabellen, die noch benötigt werden.