SAP Berechtigungen Die Transaktionen SU22 und SU24 richtig verwenden - SAP Basis

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Die Transaktionen SU22 und SU24 richtig verwenden
Transaktion PFUD regelmäßig einplanen
Im Hinblick auf das SAP Berechtigungswesen stellen Rollen und die damit einhergehenden Berechtigungsobjekte, -felder und -werte das Fundament dar. Daher stehen vor allem diese Prüfkriterien im besonderen Fokus der Berechtigungsanalyse sicherheitsrelevanter Ausprägungen eines jeden Berechtigungsadministrator. Der Report RSUSRAUTH dient der Anzeige von Rollen- bzw. Berechtigungsdaten im jeweiligen Mandanten. Dabei analysiert der Report alle Rollendaten, die in der Tabelle AGR_1251 verankert sind. Dadurch kann man nicht nur durch die Wahl des Pflegestatus der Berechtigungen, sondern vor allem auch durch das Hinterlegen bestimmter Berechtigungsobjekte und deren Aussteuerung fehlerhafte und sicherheitskritische Ausprägungen schnell finden und bereinigen. Diese Adhoc Analyse bietet Ihnen somit eine zeitsparende Methode, viele Rollen auf einmal nach Ihren eigenen kritischen Merkmalen zu prüfen. Durch das Einspielen des SAP Hinweises 2069683 können Sie dieses Programm dann vollumfänglich nutzen.

Die Definition der kritischen Berechtigungen erfolgt in diesen Schritten: Wählen Sie auf dem Einstiegsbildschirm den Button Kritische Berechtigungen. Ihnen werden nun in der Dialogstruktur zwei Ordnerpaare angezeigt: – Varianten zu kritischen Berechtigungen > kritische Berechtigung – kritische Berechtigung > Berechtigungsdaten. Öffnen Sie im Änderungsmodus in der unteren Ordnerhierarchie mit einem Doppelklick den Ordner kritische Berechtigung, und wählen Sie anschließend Neue Einträge. Geben Sie nun im rechten Bildschirmbereich für die Felder ID Berechtigung, Text, Farbe und Transaktionscode die entsprechenden Daten ein. Speichern Sie Ihre Eingaben. Beim Speichern werden Sie nach einem Customizing- Auftrag gefragt. Geben Sie diesen entsprechend an. Markieren Sie den soeben angelegten Eintrag, und öffnen Sie per Doppelklick den Ordner Berechtigungsdaten, um die Berechtigungsdaten zu pflegen. Anschließend erstellen Sie eine Variante. Hierzu öffnen Sie mit einem Doppelklick den Ordner Varianten zu kritischen Berechtigungen und wählen Neue Einträge. Geben Sie nun den Namen und die Beschreibung der Variante ein, und speichern Sie Ihre Eingaben. Nun weisen Sie der Variante die Kennung der erstellten kritischen Berechtigung zu. Dazu markieren Sie die Variante, und anschließend gelangen Sie per Doppelklick in den Unterordner Varianten zu kritischen Berechtigungen > kritische Berechtigungen in der Eingabemaske. Klicken Sie nun auf Neue Einträge, und wählen Sie aus der Liste Ihre soeben erstellte Variante aus – in unserem Beispiel ZB01. Anschließend speichern Sie Ihre Eingaben. Abschließend können Sie Ihre Reportvariante mit kritischen Berechtigungen ausführen. Hierzu gehen Sie zurück auf den Einstiegsbildschirm des Reports RSUSR008_009_NEW und wählen im Bereich Name der Variante die Option für kritische Berechtigungen aus. Selektieren Sie nun mithilfe der Wertehilfe die soeben erstellte Variante, und führen Sie diese aus.
Benutzerpuffer analysieren SU56
Ziel der Berechtigungskonzepte ist es, jeden Benutzer regelkonform mit den für seine Aufgabe benötigten Berechtigungen im SAP-System auszustatten. Ein gutes Berechtigungskonzept ist dabei der Grundstein für eine effiziente und kostengünstige Berechtigungsvergabe.

Beachten Sie, dass die Einzelprofile SAP_NEW_ selbst erhalten bleiben sollten, sodass zu jedem Zeitpunkt eine Rückverfolgbarkeit hinsichtlich dessen gewährleistet ist, zu welchem Release welche Berechtigung neu hinzukam. Weitere Informationen können Sie den SAP-Hinweisen 20534, 28175 und 28186 entnehmen. Mit dem SAP-Hinweis 1711620 wird die Funktionalität einer SAP_NEW-Rolle ausgeliefert, die die Funktion des SAP_NEW-Profils ablöst. Haben Sie diesen Hinweis eingespielt, ist das Profil nicht länger zu verwenden. Stattdessen können Sie mithilfe des Reports REGENERATE_SAP_NEW Ihre PFCG-Rolle SAP_NEW selbst generieren. Wenn Sie den Report aufrufen, geben Sie in der Auswahl Ausgangs- und Zielrelease in den entsprechenden Feldern ein, und die Rolle wird für diese Releasedifferenz erstellt.

Im Go-Live ist die Zuweisung notwendiger Berechtigungen besonders zeitkritisch. Die Anwendung "Shortcut for SAP systems" hält dafür Funktionen bereit, so dass der Go-Live nicht wegen fehlender Berechtigungen ins Stocken gerät.

Diese Benutzertypen steuern das Anmeldeverhalten und auch die Auswirkungen der Passwortregeln auf den Benutzer.

Jeder Fehler im Berechtigungswesen fällt in den Aufgabenbereich eines Datenschutzbeauftragten des Unternehmens.
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