SAP Berechtigungen Den Verantwortungsbereich RESPAREA zur Organisationsebene machen - SAP Basis

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Den Verantwortungsbereich RESPAREA zur Organisationsebene machen
Security Automation bei HR Berechtigungen
Nehmen wir an, eine Benutzerin – wir nennen sie Claudia – soll die Spoolaufträge eines anderen Benutzers – in unserem Beispiel Dieter – in der Transaktion SP01 bearbeiten können. Was müssen Sie als Administrator dafür tun? Jeder Spoolauftrag besitzt ein Feld Berechtigung; standardmäßig ist dieses Feld leer. Wenn sich Claudia einen Spoolauftrag von Dieter ansehen möchte, überprüft das System, ob Claudia über eine bestimmte Berechtigung für Spoolaufträge mit dem Wert DIETER verfügt. Für ihre eigenen Spoolaufträge, die nicht mit einem speziellen Berechtigungswert geschützt sind, benötigt Claudia keine zusätzlichen Berechtigungen.

SAP-Kunden pflegen Vorschlagswerte nicht in dieser Transaktion. Es gibt jedoch Fälle, in denen Daten in der Transaktion SU22 auch in einer Kundenumgebung gepflegt werden. Werden vom Kunden oder Partner TADIR-Services bzw. externe Services entwickelt, sind diese Services nicht standardmäßig in der Transaktion SU22 oder in der Transaktion SU24 verfügbar. Für diese Services müssen erst die Headerdaten in die Tabelle USOBHASH geschrieben werden, die als Grundlage zur Pflege der Services dienen. Diese Einträge in der Tabelle USOBHASH werden beim Ausführen von TADIR-Services automatisch erzeugt. Lesen Sie Tipp 41, »Den Vorschlagswerten externe Services aus SAP CRM hinzufügen«, für den Umgang mit externen Services. Sobald die Daten in dieser Tabelle verfügbar sind, haben Sie die Möglichkeit, die Vorschlagswerte zu pflegen.
Nutzungsdaten für die Rollendefinition verwenden
Wenn Sie so ermittelt haben, welche Organisationsmerkmale zu beachten sind, prüfen Sie, ob Sie die bereits vorhandenen Rollen umgestalten können, sodass die Organisationsmerkmale eindeutig je Verwendungsbereich gepflegt werden können. So gelangen Sie schließlich zu einem Konzept, in dem funktionale und organisatorische Trennung einfach möglich sind. Allerdings wird es mit einer größeren Menge an Rollen enden: buchende/anlegende Rollen, ändernde Rollen, lesende Rollen. Ein solches Konzept ist frei von Funktionstrennungskonflikten und so granular, dass die Organisationsmerkmale je Verwendungsbereich ausgeprägt werden können.

Wenn Sie nun die Rollen soweit definiert haben, dass die wesentlichen Prozesse abgebildet sind, prüfen Sie technisch, welche Organisationsmerkmale diese enthalten (Organisationsebenen, aber auch Kostenstellen, Organisationseinheiten usw.). Das technische Ergebnis vergleichen Sie dann mit dem Ergebnis aus der Betrachtung der Aufbauorganisation und der betriebswirtschaftlichen Rollenbeschreibung. Ein wahrscheinliches Ergebnis ist, dass Sie längst nicht alle technischen Organisationsmerkmale auch zur Differenzierung nutzen müssen. Ein mögliches Ergebnis ist, dass Sie Felder wie die Kostenstelle zur Organisationsebene erheben wollen.

Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.

Die Prozesse, die über dieses Modul laufen, dienen der doppelten Buchführung und Erfassung von Belegen auf den erforderlichen Konten.

Viele Werkzeuge, die anbieten, Pflegeoperationen der Transaktion PFCG zu vereinfachen, arbeiten Excel-basiert.
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