SAP Berechtigungen Dateneigentümerkonzept - SAP Basis

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Dateneigentümerkonzept
Anmeldesperren sicher einrichten
Spielen Sie die SAP-Hinweise 1656965 und 1793961 in Ihr System ein. Mit diesen Hinweisen wird der Report RSUSR_LOCK_USERS ausgeliefert bzw. erweitert. Dieser Report unterstützt die automatisierte Selektion und Sperrung von inaktiven Benutzern. Dazu müssen Sie im Selektionsbild des Reports RSUSR_LOCK_USERS die Kriterien auswählen, nach denen Sie Benutzer sperren bzw. ungültig setzen möchten. Die Auswahl der Benutzer können Sie anhand verschiedener Kriterien bestimmen. Es empfiehlt sich hierbei besonders, den Zeitraum seit der letzten Anmeldung im Feld Tage seit letzter Anmeldung und den Passwortstatus im Feld Tage seit Kennwortänderung zu berücksichtigen. Sie haben die Möglichkeit, das Ergebnis der Selektion zu prüfen und sich die gefundenen Benutzer anzeigen zu lassen. Wählen Sie dazu im Bereich Auswahl der Aktion die Aktion Test der Selektion aus. Auch können Sie in diesem Bereich zwischen den Maßnahmen Sperren der Benutzer (Lokale Sperre) und Entsperren der Benutzer (Lokale Sperre) wählen. Das Ende der Gültigkeit eines Benutzers können Sie durch Anklicken der entsprechenden Optionen für »heute« oder »gestern« festlegen. Beachten Sie dabei, dass Sie die Gültigkeit nur für aktuell gültige Benutzer setzen können.

Damit Sie die statistischen Nutzungsdaten sinnvoll verwenden können, müssen Sie zuerst den SAP-Standardwert der Vorhaltezeit auf einen sinnvollen Zeitraum erweitern. Für einen repräsentativen Zeitraum sind mindestens 14 und maximal 24 Monate ausreichend. Hierin enthalten sind das Tagesgeschäft, Monatsabschlüsse, unterjährige Aktivitäten, wie z. B. Inventur, und Jahresabschluss. Rufen Sie nun die Transaktion ST03N auf, und navigieren Sie zu: Kollektor & Perf. Datenbank > Performance-Datenbank > Workload Kollektor Datenbank > Reorganization > Steuerung.
Nutzungsdaten für die Rollendefinition verwenden
Mitarbeiter sollen in Tabellen nur auf die für ihr Werk, ihr Land oder ihren Buchungskreis relevanten Daten zugreifen können? Richten Sie Organisationskriterien ein, um dies zu gewährleisten. Sie möchten, dass Benutzer bestimmte Tabellen lesen bzw. pflegen können, jedoch nur Zugriff auf die Tabelleninhalte erhalten, die für sie relevant sind? Mithilfe der Berechtigungsobjekte S_TABU_DIS und S_TABU_NAM können Sie zwar den Zugriff auf die Tabellen gewähren, aber wenn ein Anwender nur Teile der Tabelle sehen bzw. pflegen können soll, stoßen diese Berechtigungsobjekte an ihre Grenzen.

Ein sorgloser Umgang mit den Berechtigungen bei sensiblen Mitarbeiterdaten kann ganz schön in die Hose gehen. Verhindern Sie einen unkontrollierten und weitreichenden Reporting-Zugriff auf Ihre HCM-Daten, indem Sie das Berechtigungsobjekt P_ABAP richtig nutzen. In vielen Unternehmen ist der korrekte Einsatz von P_ABAP nicht bekannt. Daher kommt es häufig zu falschen Ausprägungen, die im schlimmsten Fall unkontrollierten Reporting-Zugriff auf alle Daten der logischen Datenbank PNPCE (bzw. PNP) erlauben. Auf diesem Weg können Sie also Ihre vorher mühsam in einem Berechtigungskonzept definierten Zugriffsbeschränkungen wieder aushebeln. Daher gilt es, den Einsatz von P_ABAP im Einzelfall zu prüfen und die vorhandenen Einschränkungsmöglichkeiten zu nutzen. Im Folgenden beschreiben wir die Logik, die hinter diesem Berechtigungsobjekt steckt, und welche Ausprägungen Sie unbedingt vermeiden sollten.

Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.

Beim Anlegen eines Berechtigungsobjekts in der Transaktion SU21 legen Sie zuerst einen Namen und eine Beschreibung für das Berechtigungsobjekt fest und weisen es anschließend einer Objektklasse zu.

Diese Berechtigungsobjekte können Sie in der dafür vorkomplettes gesehenen PFCG-Rolle pflegen, die den Arbeitsplatz des Anwenders beschreibt.
SAP BASIS
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