SAP Berechtigungen Benutzerstammdaten - SAP Basis

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Für ein Berechtigungskonzept muss zunächst ein klares Ziel definiert werden, das mithilfe des Konzepts erreicht werden soll. Darin sollte aufgelistet werden, welche regulatorischen Auflagen das jeweilige SAP-System erfüllen und das dazugehörige Berechtigungskonzept berücksichtigen muss. Auf diese Weise werden die rechtlichen Rahmenbedingungen festgelegt. Außerdem sollten einheitliche Namenskonventionen verwendet werden, da einerseits vieles nach der Erstbenennung nicht mehr änderbar ist und andererseits auf diese Weise die Suchbarkeit im SAP-System sichergestellt wird. Mit klar definierten Verantwortlichkeiten wird die Wirksamkeit eines Konzepts gewährleistet. In einem eigenen Abschnitt müssen konkrete Personen benannt oder zumindest Rollen festgeschrieben werden. Ein Kapitel sollte dem Prozess für das Benutzermanagement gewidmet werden. Hier ist zu beschreiben, wie Anwender vorhandene SAP Berechtigungen erhalten, wie neue Benutzer in das SAP System integriert werden und wer für die Genehmigungen von Berechtigungen verantwortlich ist. Im Kapitel zum Prozess für das Berechtigungsmanagement wird festgelegt, wer welche Rollen erstellen sowie bearbeiten darf und wer für die Entwicklung von verschiedenen zugehörigen Prozessen verantwortlich ist. Im Kapitel zu Sonderberechtigungen werden Prozesse und Besonderheiten im Bereich Nicht-Dialog-Betrieb beschrieben. Dazu gehören unter anderem Job Management und Schnittstellenkonvention. Auch weitere administrative Berechtigungen können beschrieben werden. Im Kapitel Rollenkonzept wird erläutert, wie fachliche Anforderungen auf eine technische Rolle übertragen werden. Das Rollenkonzept nimmt einen besonderen Stellenwert ein, da es die eigentliche Abbildung von betriebswirtschaftlichen Rollen auf die technischen Rollen und damit auf die Berechtigungen im SAP beschreibt.

Zentrale Plattform für alle technisch unterstützten Services ist dabei der SAP Solution Manager, denn dort stehen Ihnen Informationen zu den angeschlossenen Systemen zur Verfügung, wenn Sie Datensammlungen für diese Systeme über Hintergrundjobs einplanen. Die Dokumentationen für den sicheren Betrieb von SAP-Systemen sind im SAP End-to-End Solution Operations Standard for Security (Secure Operations Standard) zusammengestellt. Dieser bietet Ihnen einen Überblick zu Sicherheitsaspekten des SAP-Betriebs und soll Sie durch die vorhandenen Informationen und Empfehlungen führen und auf relevante Inhalte verweisen.
Managed Services
Achten Sie bei der Verwendung von Verschlüsselungsmechanismen darauf, dass Sie den Zugriff auf die PSE-Dateien (PSE = Personal Security Environment) im Dateisystem des Servers und in der Datenbank verhindern. Legen Sie dazu eine eigene Tabellenberechtigungsgruppe für die Tabelle SSF_PSE_D an, und schränken Sie den Zugriff von Programmen auf das Verzeichnis /sec im Dateisystem ein. Details zur Absicherung der Schlüsseltabellen finden Sie im SAP-Hinweis 1485029.

Sie haben bereits Rollen für SAP CRM erstellt und möchten diese um weitere externe Services ergänzen? Nichts leichter als das! Erstellen Sie PFCG-Rollen für den SAP CRM Web Client, gehen Sie in der Regel so vor, dass Sie erst das Customizing der CRM-Business-Rolle fertigstellen, bevor Sie die PFCG-Rolle, aufbauend auf diesem Customizing, anlegen. Es kann jedoch vorkommen, dass das Customizing der CRM-Business-Rolle aktualisiert wird. Die PFCG-Rolle muss nun ebenfalls angepasst werden, da sonst die neu konfigurierten Bereichsstartseiten oder die logischen Links nicht sichtbar sind. Dafür gibt es jedoch keinen Automatismus, wie er bei der initialen Erstellung des Rollenmenüs vorhanden ist. Die Anpassung müssen Sie manuell in der PFCG-Rolle nachtragen.

Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.

Es beinhaltet z. B. Funktionen zur Überprüfung von Profilparametern oder des Transportwesens.

Zur kollektiven Entsperrung möchten Sie nur die Benutzer mit einer Administratorsperre selektieren.
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