Anmeldung am Anwendungsserver einschränken
Berechtigungswerte mithilfe von Traceauswertungen pflegen
Im Jahr 2020 gab es in Deutschland 82.761 Fälle von Computerbetrug. Fünf Jahre zuvor war die Zahl der Fälle noch deutlich niedriger - 23.562 Fälle - und haben ab dann stetig zugenommen. Je kleiner der Personenkreis mit Zugriff, desto kleiner wird das Risiko, dass Daten in falsche Hände gelangen können. Ein effizientes und durchdachtes Berechtigungsmanagement trägt maßgeblich zur Risikominimierung bei und ist ein guter Schutz vor unerlaubten Zugriffen, Datenmissbrauch und Industriespionage. Ohne ein schlüssiges, durchdachtes Konzept ist die Regelung von Zugriffen und Berechtigungen für die User bzw. KeyUser eines SAP-Systems eine ernstzunehmende Sicherheitslücke.
Es bestehen umfangreiche Revisionsanforderungen an die Passwortregeln. Erfahren Sie hier, wie Sie diese Anforderungen global definieren, welche Sonderzeichen vom SAP-Standard akzeptiert werden und wie Sie die Vorgaben für generierte Passwörter einstellen. Sie möchten nicht die SAP-Standardregeln für die Passworterstellung nutzen, sondern Ihre eigenen Anforderungen an die Passwörter Ihrer Benutzer stellen? Sie müssen interne oder externe Sicherheitsanforderungen, z. B. vonseiten der Revision, umsetzen? Sie möchten bestimmte Wörter nicht als Passwörter erlauben, bestimmte Sonderzeichen ausschließen oder die Formate der vom SAP-System generierten Passwörter ändern? Wir geben Ihnen im Folgenden eine Übersicht zu den möglichen Zeichen, zu den vorhandenen Profilparametern und den Customizing-Einstellungen für Passwörter.
Über die Wichtigkeit des Berechtigungskonzept bei der Umstellung auf SAP S/4HANA
Diese Startberechtigungsprüfung wird inaktiv ausgeliefert. Damit sie verwendet werden kann, müssen Sie sie aktivieren. Nach der Aktivierung können Sie über Berechtigungen gezielt steuern, welche Web-Dynpro-ABAP-Anwendungen Benutzer ausführen dürfen. Bei der Startberechtigungsprüfung von Web-Dynpro-ABAP-Anwendungen verwendet das System das Berechtigungsobjekt S_START analog zum Berechtigungsobjekt S_TCODE für Transaktionen. Das Objekt hat die Felder AUTHPGMID, AUTHOBJTYP und AUTHOBJNAM, die den Schlüsselfeldern PGMID, OBJECT und OBJ_NAME des Objektkatalogs (Tabelle TADIR) entsprechen. Während der Startberechtigungsprüfung prüft die Web-Dynpro-ABAP-Laufzeit also den Schlüssel des Objektkatalogeintrags für die Web-Dynpro-ABAP-Anwendung.
In unserer eCATT-Testkonfiguration kann die vorbereitete Datei nun für das Abspielen der Aufzeichnung verwendet werden. Beachten Sie, dass das Abspielen abbricht, wenn wir in der Transaktion PFCG auf einen Fehler stoßen, z. B. wenn wir versuchen, mit den Eingabewerten eine Rolle anzulegen, die es schon gibt. Geben Sie zum Abspielen die Datei unter Externe Varianten in der Testkonfiguration an, und klicken Sie auf Ausführen ((F8)). Sie erhalten noch einmal die Gelegenheit, einige Abspieleigenschaften einzustellen. Mit Ausführen geht es nun los. Sie werden dabei einige Meldungen der PFCG-Ausführungen unten in der Statuszeile sehen und erhalten am Ende eine Zusammenfassung über Erfolg (oder Misserfolg, falls es Fehler gab). Wir geben zu, dass eCATT aufwendiger zu bedienen ist als etwa die Transaktion SU10. Wenn Sie eCATT jedoch ein paarmal verwendet haben, geht es recht flott von der Hand. Bitte beachten Sie dabei stets, dass der grundlegende Mechanismus das Abspielen einer Aufzeichnung ist und daher etwa andere Organisationsebenen (z. B. eine dritte Organisationsebene, die aber im Dialog vor Werk und Verkaufsstelle steht) auch eine andere Aufzeichnung und Bearbeitung benötigen.
Mit "Shortcut for SAP systems" steht ein Tool zur Verfügung, das die Zuweisung von Berechtigungen auch bei Ausfall des IdM-Systems ermöglicht.
Die Einführung von Berechtigungstools nimmt zwar einige Zeit in Anspruch, sollte aber dennoch von Unternehmen in Angriff genommen werden, um die Effizienz langfristig zu steigern und gleichzeitig Kosten zu sparen.
So prüft die Finanzbuchhaltung (FI) in SAP keine Berechtigungen auf Kostenstellen und Profit-Center.