Anmeldung am Anwendungsserver einschränken
RSUSR003
Die Anzeige der ausführbaren Transaktionen kann sich von den Transaktionen, für die der Benutzer Berechtigungen hat, unterscheiden, weil der Report RSUSR010 nur die tatsächlich ausführbaren Transaktionen anzeigt. Zu deren Ausführung ist nicht nur die Startberechtigung für die Transaktion über das Berechtigungsobjekt S_TCODE notwendig, sondern es müssen auch die folgenden Voraussetzungen vorliegen: Für bestimmte Transaktionen gibt es zusätzliche Berechtigungsprüfungen, die noch vor dem Start der Transaktion ausgeführt werden. Diese Berechtigungsobjekte sind dann zusätzlich in der Transaktion SE93 eingetragen (Tabelle TSTCA). Dies können z. B. Abfragen zu den Berechtigungsobjekten P_TCODE, Q_TCODE oder S_TABU_DIS sein. Der Transaktionscode muss Gültigkeit haben (d. h. in der Tabelle TSTC eingetragen sein) und darf nicht durch den Systemadministrator gesperrt sein (in der Transaktion SM01).
Die Anforderungen im dritten Beispiel, die Postenjournalanzeige (Transaktion FAGLL03) zu filtern, können Sie mithilfe des BAdIs FAGL_ITEMS_CH_DATA umsetzen. Dabei sollen, abhängig von den erteilten Berechtigungen, bestimmte Posten oder Belege von der Anzeige ausgeschlossen werden. Die Definition des BAdIs können Sie über die Transaktion SE18 einsehen, und in der Transaktion SE19 legen Sie eine Implementierung des BAdIs im Kundennamensraum an.
Berechtigungen mit dem Status Gepflegt
Damit werden nur die Anwendungen berücksichtigt, die in den Rollenmenüs der ausgewählten PFCG-Rollen gepflegt sind. Haben Sie den Haken bei Ausschließlich Anwendungen mit veränderten SU22-Daten berücksichtigen gesetzt, werden nur Anwendungen verwendet, bei denen die Vorschlagswerte durch einen Import, z. B. durch Support Packages oder Enhancement Packages, verändert wurden. Führen Sie den Schritt zur Übernahme der Daten aus der Transaktion SU22 aus, indem Sie Ihre Anwendungen selektieren. Sie erhalten nun eine Liste mit Anwendungen, die Sie abgleichen müssen. Markieren Sie jeweils die Zeilen, in denen die abzugleichenden Anwendungen stehen. Beim Abgleich helfen Ihnen die Buttons in der Menüleiste.
Das Setzen des Modifikationsflags, das zur Bestimmung der abzugleichenden Vorschlagswerte verwendet wird, ist ungenau. Lernen Sie ein neues Verfahren kennen, das Zeitstempel verwendet. Upgradenacharbeiten für Vorschlagswerte und Rollen müssen nicht nur bei einem Releasewechsel, sondern auch nach dem Einspielen von Plug-ins, Support Packages, Enhancement Packages oder weiteren Softwarekomponenten, wie z. B. Partnerlösungen, vorgenommen werden. Diese Nacharbeiten können aufwendig sein, wenn die zugrunde liegende Auswahl an Vorschlagswerten nicht eingeschränkt werden kann. Deshalb wurde in der Transaktion SU25 ein neues Verfahren eingeführt, das die zu vergleichenden Vorschlagswerte mithilfe eines Zeitstempels einschränkt.
Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.
Das Passwort eines Systembenutzers hat immer den Status Produktiv und kann nur durch den Benutzeradministrator geändert werden.
Diese werden mit einem der beiden zur Verfügung stehenden Operanten AND oder OR miteinander verknüpft.