Wie wird ein Business User angelegt?
SAP Benutzerverwaltung und Identity Management in ABAP-Systemen
Wir beraten und begleiten Sie bei der Migration Ihres SAP-Berechtigungskonzeptes zu S/4HANA. Unser S/4HANA Quick Check analysiert Ihr bestehendes Berechtigungskonzept auf S/4HANA Kompatibilität und liefert Ihnen wichtige Erkenntnisse zum Aufwand sowie konkrete Handlungsempfehlungen.
Indirect Access liegt vor, wenn Menschen oder beliebige Geräte oder Systeme das ERP-System indirekt über eine Nicht-SAP-Zwischensoftware zwischen den Benutzern und dem SAP-ERP-System nutzen, wie z. B. ein Nicht-SAP-Frontend, eine kundeneigene Lösung oder eine Drittanwendung. Indirect Access wird in erster Linie auf Basis der Benutzer lizenziert. Indirekte Order-to-Cash- und Procure-to-Pay-Szenarien werden auf Basis der Anzahl der Kundenaufträge bzw. Kaufaufträge lizenziert. Einige Szenarien für Indirect Access erfordern keine Lizenzen, wie z. B. Indirect Static Read.
Anspruch auf Nachlizensierung
Das Lizenzmanagement-Tool SamQ von Voquz realisiert beispielsweise die Lizenzzuweisung zum einen basierend auf den tatsächlichen Aktivitäten. Bestehende SAP-Lizenzen werden mittels einer Nutzungsanalyse gegen die realen Aktivitäten der Benutzer geprüft und gegebenenfalls sofort auf den richtigen Lizenztypen geändert. Zum anderen bietet das Tool aber auch die Lizenzschlüsselvergabe nach Berechtigungsrollen an. Desweiteren kümmert sich das Add-on SetQ um das Berechtigungsmanagement in SAP. Dabei automatisiert es den Genehmigungsprozess zur Erteilung von SAP-Berechtigungen und setzt diesen als transparenten Prozess um. Außerdem kann der Nutzer hier selbst aus bestehenden Rolleninhalten und tatsächlicher Nutzung neue, individualisierte Rollen anlegen. Alte Rollen können korrigiert und wieder verteilt werden. Kritische Kombinationen werden vermieden, wodurch ausgeschlossen wird, dass Berechtigungen verteilt werden, die nicht erlaubt sind.
Die Alternative, um solche Dokumente zu zählen, ist ein früherer SAP-Hinweis, der ebenfalls installiert werden muss (SAP-Hinweis 2644139 für ECC und 2644172 für S/4HANA). Dieser Hinweis installiert den Bericht zur Schätzung von Digital Access – Schätzung, nicht Vermessung. Der Bericht ist in gewissem Maß ungenau, da er alle potenziellen Digital Access-Dokumente zählt, unabhängig davon, ob sie intern in SAP erstellt, mit interner Batchverarbeitung verarbeitet oder extern von Nicht-SAP-Anwendungen erzeugt wurden. Sobald der Schätzungsbericht ausgeführt wird, muss der Kunde eine Anwendungsfallanalyse durchführen, um zu verstehen, wer die Urheber der gezählten Dokumente sind, und die Fälle ausschließen, die Digital Access Licensing nicht betrifft.
Etliche Aufgaben der SAP Benutzerverwaltung können mit "Shortcut for SAP Systems" einfacher und schneller erledigt werden.
Oft werden vorsichtshalber die deutlich teureren Lizenztypen erworben, obwohl deren Funktionalität nicht voll ausgeschöpft wird.
Diese Transaktion muss auf jedem System ausgeführt werden.