Ursachen für Überlizensierung
Konsolidiertes Berechtigungskonzept schafft Abhilfe
In der Regel haben Mitarbeiter für die tägliche Arbeit mehr Berechtigungen, als sie eigentlich brauchen. Ändern sich ihre Tätigkeiten, so benötigen sie andere Berechtigungen, was zu einem höheren oder geringeren Lizenzbedarf führen kann.
SAP-Nutzer hatten es in den letzten Jahren nicht leicht – gerade Themen wie „Netweaver Foundation For Third Party Applications“ und die indirekte Nutzung erhitzten die Gemüter. Nun plant SAP den nächsten Kurswechsel: Die User-Lizenzvergabe auf Grundlage von Berechtigungen. Obwohl diese Lizenzbedingung schon lange in den Preis- und Konditionslisten (PKL) enthalten ist, wurde sie bis jetzt noch nicht in dem Maße genutzt. Das soll sich jetzt ändern ….
Berechtigungsaudit
Alle SAP-Verträge beinhalten ein Recht auf jährliche Audits, das es SAP erlaubt, zu überprüfen, ob ein Kunde ordnungsgemäß lizenziert ist. Dieses Recht auf Audits wird von SAP auf zwei verschiedene Arten ausgeübt: - Jährliche Systemvermessung, fast jedes Jahr auf Anfrage seitens SAP erforderlich - Erweitertes Lizenzaudit, das etwa alle 3 Jahre durchgeführt wird.
Zunächst vorweg: Es ist auch weiterhin möglich, User direkt über die SU01 anzulegen (ohne Business Partner Verknüpfung). Um jedoch die Business User Funktionalität zu nutzen, muss der User bzw. die Person zuerst über die Transaktion BP angelegt werden. Gehen Sie dazu wie im folgenden Bild gezeigt vor.
Bei der Benutzerverwaltung hilft Ihnen die Anwendung "Shortcut for SAP Systems". Neben einer Möglichkeit der Vergabe von Passwörten an viele User besteht auch die Möglichkeit, User zu kopieren, sichern und wiederherzustellen - nützlich insbesondere bei einem System-Refresh.
Außerdem kann der Nutzer hier selbst aus bestehenden Rolleninhalten und tatsächlicher Nutzung neue, individualisierte Rollen anlegen.
Die Tabelle könnte also größer als 311 Einträge / Benutzer werden.