Optimierung von Engine- und Package-Lizenzen
Dynamische Objektverwendung
Um die Benutzerverwaltung zu vereinfachen, können Benutzer in sogenannten Berechtigungsgruppen untergebracht werden. Die Gruppen enthalten Rollen, die wiederum die jeweiligen Berechtigungen beinhalten. So können Benutzer, welche die gleichen Aufgabenbereiche bearbeiten, der gleichen Gruppe zugewiesen werden. Einzelne Rollen können sowohl einem Benutzer als auch einer Gruppe zugeordnet werden.
Viele SAP-Kunden sollten sich das neue USMM 2.0 genau anschauen. SAP wirbt für die Lizenzierung gemäß Berechtigungen und hat in USMM 2.0 speziell dafür ein System geliefert, in dem die Richtlinien für die Lizenzierung gemäß Berechtigungen hinterlegt werden können. Verwendet ein Unternehmen dieses System, werden die Lizenzen entsprechend und direkt bei der Vermessung mit USMM vergeben. Aus diesem Grund wird ein Unternehmen wahrscheinlich einen Zustand permanenter Überlizenzierung erreichen, da die tatsächliche Nutzung nicht mehr Grundlage der Überprüfung ist, und eine übermäßige Vergabe von Berechtigungen führt unweigerlich zu höheren Kosten.
Selbstauskunft
Diese Funktion bietet der Anwendungsentwicklung die Möglichkeit, einen Benutzer einem Business-Objekt zuzuordnen, um z. B. die eigenen Daten dieses Benutzers anzuzeigen. In Transaktion SU01 dient sie eigentlich nur der Anzeige.
Auch die Vermessung von Engine- und Package-Lizenzen ist nicht sehr transparent und aussagekräftig. So informiert SAP seine Kunden nicht über den Lizenzverbrauch, sondern nur über die vermessenen Parameter. Es ist aber oft unklar, welche Bedeutung diese für die Ermittlung des Verbrauchs haben. Darüber hinaus können einen unangenehme Überraschungen erwarten, wenn man mit einer veralteten USMM-Version vermessen hat und dann von SAP aufgefordert wird, erneut zu vermessen. Oft erhält man dann andere Vermessungsergebnisse, was zu Nachzahlungen führen kann. Daher sollten SAP-Kunden darauf achten, dass sie in den individuellen Systemen immer die neuesten SAP-Hinweise installiert haben, die SAP für diese SAP-Releases benötigt.
Mit "Shortcut for SAP Systems" steht Ihnen eine Anwendung auf Ihrem PC zur Verfügung, die einige Funktionslücken des SAP-Standards abdeckt bzw. weitergehende Funktionen anbietet. So können z.B. Benutzer von einem System in ein anderes kopiert werden, weiterhin besteht über "Shortcut for SAP Systems" endlich die Möglickeit, einer Vielzahl von Benutzern ein individuelles Passwort zuzuweisen. Das kann z.B. für Test- oder Schulungsuser sinnvoll sein. Durch ein Command-Line-Tool können fast alle Funktionen auch automatisiert werden bzw. in Automatisierungsprodukte integriert werden.
Es gilt, alle Systeme zentral und möglichst automatisiert zu verwalten, was über ein zentrales Identity-Management-System realisiert wird.
Der SAP Developer User hat zusätzlich die gleichen Rechte wie ein SAP Employee User, hat diese also sozusagen im Bauch.