Was muss ein SAP-Administrator können?
Personalisierung der Rolle in PFCG / Benutzer in SU01
Für die Performanceoptimierung ist allerdings wichtig zu verstehen, auf welcher Technologie die zu optimierenden Anwendungen betrieben werden. Die beiden folgenden Abbildungen (Abbildung 1.2 und Abbildung 1.3) stellen die traditionelle und die zukünftige Technologieplattform der SAP schematisch dar. Bei Markteinführung von SAP R/3 baute die SAP-Software auf einer einzi- SAP NetWeaver gen Technologiekomponente – der SAP-Basis – auf. Die SAP Business Suite ist dagegen auf einer Reihe von Technologiekomponenten implementiert, die Abbildung 1.2 im Einzelnen zeigt.
Benutzerkontexte werden im SAP Extended Memory, im SAP Roll Memory und im SAP Heap Memory abgelegt. Dem Austausch von Daten zwischen den Kontexten eines Benutzers dienen der SAP Paging Memory und der SAP Extended Global (EG) Memory. Den zweiten wichtigen Speicherbereich bilden die SAP-Puffer. Diese halten benutzerübergreifende Daten auf dem Applikationsserver vor, auf die häufig zugegriffen wird und die wenig geändert werden. Wichtige Puffer sind der SAP-Programmpuffer, der die ABAP-Programme enthält, die DDIC-Puffer, die Metadaten der Tabellen enthalten, und der SAP-Tabellenpuffer für generische und für Einzelsatzpufferung. Die lokalen Speicherbereiche der konfigurierten Workprozesse bilden den dritten Speicherbereich. Der Speicher der SAP-Instanz wird durch den physischen Hauptspeicher (RAM), den Auslagerungsspeicher oder weitere Dateien, wie die Roll-Datei und die Paging-Datei.
SAP NetWeaver Integration Technologie
SAP Basis besteht aus drei Ebenen: einer Datenbank-, einer Applikations- und einer Präsentationsschicht. Die Datenbankschicht verwaltet alle Daten des SAP-Systems in einer Datenbank, die auf dem Datenbankserver liegt und über ein Datenbank-Management-System (DBMS) verwaltet wird. Die Datenbank versorgt die angeschlossenen SAP-Anwendungen mit den benötigten Daten, Datentabellen oder Systemsteuertabellen. Sie nimmt auch neue, vom Anwender generierte Informationen auf und speichert sie ab.
Der Begriff Server wird in der Dokumentation und der Literatur mehrdeutig Server verwendet. Er kann sowohl einen Rechner bezeichnen, z. B. im Begriff Datenbankserver, als auch einen logischen Service, z. B. in den Begriffen Message-Server und ATP-Server. So verwenden wir auch ABAP-Server bzw. Java-Server als Kurzformen für den SAP NetWeaver Application Server (AS) ABAP bzw. Java.
Einige fehlende SAP Basis Funktionen im Standard werden durch die PC-Anwendung "Shortcut for SAP Systems" nachgeliefert.
Dieses liegt normalerweise unter /usr/sap/trans, kann aber je nach System auch individuell geändert werden.
Die SAPProfilparameter abap/heap_area* sind daher überflüssig.