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Als Eingaben für das Sizing dienen Ihre Angaben über die Anzahl der Benutzer in den verschiedenen SAP-Anwendungen. Anhand detaillierter Erfahrungswerte über den Hardwarebedarf der verschiedenen SAP-Anwendungen werden zunächst der Hardwarebedarf pro Anwendung (als Produkt aus Benutzeranzahl und anwendungsspezifischem Lastfaktor und eventuell einem konstanten Grundbedarf) und anschließend der Gesamthardwarebedarf als Summe aller Einzelbedarfe pro Anwendung berechnet. Das benutzerbasierte Sizing liefert immer dann zuverlässige Angaben, wenn die Hauptlast in einem System durch Dialogbenutzer verursacht wird und der SAP-Standard nicht wesentlich modifiziert wurde. Bei der Interpretation des Ergebnisses ist zu berücksichtigen, dass das benutzerbasierte Sizing im Quick Sizer mit einer Zielauslastung von 100 % in Bezug auf den Hauptspeicher und 33 % in Bezug auf die CPU rechnet. Bereits in Kapitel 2, »Analyse von Hardware, Datenbank und ABAP-Applikationsserver«, haben wir dargestellt, dass man eine CPU nicht zu 100 % auslasten kann, wenn man auf einem Rechner mit Dialogbenutzern eine gute Antwortzeit garantieren möchte. Die relativ niedrig angesetzte Zielauslastung berücksichtigt außerdem noch einen relativ hohen Sicherheitsfaktor, den man beim benutzerbasierten Sizing mit beachten muss.

Der Technologiearchitekt kennt in Grundzügen das Kerngeschäft des Unternehmens, besitzt Geschäftsprozess- und Projektmanagement-Know-how. Im Rahmen seiner Tätigkeit übt der Technologiearchitekt keine Projektleitung oder Projektmanagement aus. Er erarbeitet und konzipiert in Abstimmung mit übergeordneten Instanzen, IT-Fachabteilungen und auch Geschäftsbereichen Strategien und Lösungsvorschläge. Er definiert Vorgaben für die Umsetzung und den Betrieb, die er mit dem Operator oder auch der notwendigen Ausprägung des Subject Matter Experts abstimmt. Ebenfalls kümmert er sich um neue Technologien in seinem Themengebiet und ist somit Innovationstreiber und Impulsgeber aus technischer Sicht. Auch agiert er als Ansprechpartner für Enterprise-Architekten im Unternehmen. Die Ausrichtung dieser Rolle wird zukünftig jedoch deutlich mehr koordinierend sein. Somit wird sich das Aufgabenspektrum in der Breite vergrößern. Eine zusätzliche Anforderung in der Zukunft wird das unternehmenspolitische Verständnis sein.
SAP Installation & Konfiguration
Applikationsschicht: Die Applikationsschicht bildet die zentrale Komponente des SAP ERP Systems und wird deshalb auch als Basis-System bezeichnet. Hier werden alle Anwendungen und Berechnungen ausgeführt. Die Applikationsschicht kommuniziert sowohl mit der Datenbankschicht als auch mit der Präsentationsschicht. Zum einen fordert sie Daten aus der Datenbankschicht an, verarbeitet diese und gibt sie dann an die Präsentationsschicht weiter. Daten, die in der Präsentationsschicht neu eingegeben werden, werden zum anderen an die Datenbankschicht weitergegeben und dort gespeichert.

Mit der Summary-Funktion des SQL-Trace lässt sich eine Übersicht über die teuersten SQL-Zugriffe erstellen. Navigieren Sie über Traceliste > Trace nach SQL-Anweisungen verdichten, erscheint eine Liste, die für jede Anweisung die in Tabelle 5.3 angeführten Daten anzeigt. Sortieren Sie diese Liste nach der Laufzeit der SQL-Anweisungen. Die SQL-Anweisungen, die durch die relativ höchste Laufzeit auffallen, sollten Sie bevorzugt bei der weiteren Optimierung behandeln.

Tools wie "Shortcut for SAP Systems" ergänzen fehlende Funktionen im Bereich der SAP Basis.

Die Gefahr, dass durch die Generierung aufwendiger HTML-Seiten lange Netzwerklaufzeiten den Benutzer beeinträchtigen, ist deutlich größer als bei der Verwendung des klassischen SAP GUIs (das das SAP-eigene DIAG-Protokoll verwendet).

Nur eine stabile SAP Basis ermöglicht einen sicheren und effizienten Betrieb Ihrer SAP-Systemlandschaft.
SAP BASIS
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