SAP Heap Memory
SAP HANA Platform
Zum Grundbetrieb des SAP-Basis-Betriebs gehören die Betriebsbereitschaft des SAP-Systems, Verwalten der Systemänderbarkeit, Konfiguration und Administration von Systemprofilen, Analyse von Systemausfällen, Betrieb und Überwachung technischer Schnittstellen, Einplanung und Überwachung von SAP-Standardjobs uvm In den optionalen Leistungen als Erweiterung sind Tätigkeiten zusammengefasst, deren Durchführung und Häufigkeit von der vorhandenen Systemumgebung abhängig ist und die optional zugebucht werden können (Mandantenkopien, Durchführung von Mandantentransporten und homogenen/heterogenen Systemkopien etc) Projektleistungen werden zusätzlich oder separat zum Grundbetrieb erbracht. Dazu gehören die Durchführung von Releasewechseln, Installation von Enhancement-Packages, Anpassung neuer Druckertypen, Gerätetreiber oder Zeichensätze und vieles mehr.
Unsere Erfahrung zeigt, dass falsche Sizings und daraus resultierende Streitfälle in der Mehrzahl der Fälle auf unpräzisen Prognosen über die erwartete Anzahl von Benutzern und Dokumenten beruhen. Die Verantwortung für die Qualität dieser Prognosen zu übernehmen ist die wichtigste Aufgabe des Projektleiters im Sizing-Prozess. Beratend steht ihm dabei der Experte des Hardwarepartners zur Seite.
SAP Basis im Gesamtsystem
Die Anzahl der Sätze pro Fetch hängt daher auch von der SELECT-Klausel der SQL-Anweisung ab. Wird die Anzahl der Felder, die von der Datenbank übertragen werden sollen, durch eine SELECT-Liste eingeschränkt, passen mehr Sätze in einen Fetch, als wenn ein SELECT * verwendet wird. Der Wert für den SAP-Profilparameter dbs/io_buf_size liegt standardmäßig bei 33.792 (Byte) und sollte ohne ausdrückliche Empfehlung der SAP nicht geändert werden.
Die Hardwarepartner erstellen nun Angebote zu dem Sizing-Projekt, unter denen Sie auswählen müssen. Für die Anforderungen unseres Beispielprojekts wäre es möglich, diese mit einem einzigen Rechner abzudecken. Alternativ kann der Hardwarebedarf auch auf mehrere Rechner verteilt werden. Für unser Projekt nehmen wir an, dass wir uns für ein Angebot entscheiden, das drei Rechner umfasst, die jeweils – nach Herstellerangabe – 12.000 SAPS leisten und mit 32 GB Hauptspeicher ausgestattet sind. Insgesamt leistet die Lösung also 36.000 SAPS und verfügt über 96 GB Hauptspeicher. Auf einem der Rechner sollen die Datenbank und eine SAP-Zentralinstanz installiert werden, auf den beiden anderen Rechnern sollen SAP-Instanzen den Großteil der Dialog-, Hintergrund- und Verbuchungslast aufnehmen. Mit dieser verteilten Installation gehen wir davon aus, dass wir auch beim Ausfall eines Rechners einen eingeschränkten Betrieb aufrechterhalten können und das Risiko eines Totalausfalls reduzieren. Für weitergehende Überlegungen zum Thema Lastverteilung verweisen wir Sie auf den letzten Teil dieses Kapitels und auf Kapitel 7, »Lastverteilung, Remote Function Calls und SAP GUI«.
Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.
Die SAP Basis Beratung bzw. SAP Basis Consulting ist eine technische Beratung und umfasst viele Aufgaben und Teilbereiche rund um das Thema SAP-Basis.
Dazu verwenden Sie den Report CLEANUP_PASSWORD_HASH_VALUES.