Hard Skills und Soft Skills
SAP-Technologien
Benutzerkontextdaten werden von Dialog-Workprozessen in folgender Reihenfolge abgelegt: Beim Start einer Transaktion wird der Benutzerkontext bis zu einer Größe von ztta/roll_first im lokalen Roll-Bereich des Workprozesses gespeichert. ztta/roll_first soll auf 1 (Byte) gesetzt werden. Dies bedeutet, dass zunächst überhaupt kein SAP Roll Memory belegt werden soll. Aus technischen Gründen werden allerdings immer administrative Daten in der Größenordnung von bis zu 100 kB im lokalen Roll-Bereich des Workprozesses abgelegt, auch wenn ztta/roll_first = 1 ist. Wächst die Größe des Benutzerkontextes über den Wert ztta/roll_first hinaus, werden die Daten im SAP Extended Memory abgelegt. Ist der SAP Extended Memory erschöpft oder erreicht der Benutzerkontext die Quote von ztta/roll_extension*, wird der verbleibende Rest des lokalen Roll-Bereichs bis zu einer Größe von ztta/roll_area genutzt. Wächst der Kontext weiter an und übersteigt der Speicherbedarf auch diesen Wert, allokiert der Workprozess SAP Heap Memory nach Bedarf. Die Verwendung von SAP Heap Memory hat den Nachteil, dass dieser Speicher lokal ist und auch nicht mehr – wie beim SAP Roll Memory – in einen globalen Speicherbereich kopiert (gerollt) werden kann. Wenn ein Prozess SAP Heap Memory allokiert, kann der Kontext nicht mehr zu einem anderen Workprozess übertragen werden. Der Workprozess bleibt einem Benutzer exklusiv zugeordnet. Diesen Zustand bezeichnet man als PRIV-Modus (Private Mode). In der Workprozess-Übersicht wird dieser Zustand in den Spalten Status und Grund durch die Werte hält bzw. PRIV dokumentiert.
Mit dem sogenannten Zero Administration Memory Management erübrigen sich alle manuellen Einstellungen. Es steht unter Windows ab SAPBasisversion 4.0, für Linux mit Version 6.20 und ab Version 7.40 für alle UNIX-Plattformen zur Verfügung. Die SAP-Hinweise 88416, 386605 und 2085980 beschreiben die Verfügbarkeit und die Eigenschaften. Das Zero Administration Memory Management benötigt nur noch einen SAP-Profilparameter: PHYS_MEMSIZE. Dieser legt fest, wie viel vom gesamten physischen Hauptspeicher eines Rechners für die SAP-Instanz verwendet werden soll. Wird kein Wert für PHYS_MEMSIZE im Instanzprofil eingetragen, wird für diesen automatisch die Größe des physischen Hauptspeichers eingestellt. Alle weiteren Parameter der SAP-Speicherverwaltung werden automatisch in Abhängigkeit vom SAP-Parameter PHYS_MEMSIZE berechnet.
Analyse und Reflektion der bestehenden Systemkonfiguration
Zur einfacheren Kommunikation innerhalb der IT-Fachabteilungen ist es notwendig, klare Kommunikationswege und Ansprechpartner aufzuzeigen und auch einheitliche Werkzeuge zur Kommunikation zu nutzen. Denkbar wäre auch die Benennung von Ansprechpartnern (Kontaktpunkte) für vor- und nachgelagerte IT-Fachabteilungen und externe Dienstleister und Lieferanten.
Ein BW-System spielt häufig in größeren Unternehmen eine sehr zentrale Rolle. Hier werden die Daten von den verschiedenen angebundenen Quellsystemen zentral ausgewertet und reportet. Ein früherer Kunde von mir hatte ein BW-System, an welches insgesamt über 20 andere SAPProduktivsysteme angeschlossen waren. Bei so einer großen und meist lebendigen System- Landschaft ist es normal, dass von Zeit zu Zeit einzelne Systeme zurückgebaut werden. Gerade bei großen SAP-Landschaften gibt es allerdings strenge Regelungen betreffend Berechtigungen von technischen RFC-Nutzern. Aus diesem Grund wird das einfache "Rechtsklick --> Löschen" eines Quellsystems in der RSA1 häufig nicht zum Ziel führen, sondern in eine gescheiterte Berechtigungsprüfung. Mit diesem Blogbeitrag zeige ich Ihnen einen Workaround, wie sie ein Quellsystem sauber von einem BW-System trennen können mit Hilfe der Funktionsbausteine RSAR_LOGICAL_SYSTEM_DELETE und RSAP_BIW_DISCONNECT.
Einige fehlende Funktionen in der Basisadministration werden durch "Shortcut for SAP Systems" ergänzt.
Im Rahmen des Projekts „die SAP-Basis von morgen“ wurden sowohl aktuelle Fragestellungen der Unternehmen als auch die Fragestellung der SAP-Basis der Zukunft im Hinblick auf IT-Landschaft, Prozesse und Aufbauorganisation diskutiert und erarbeitet.
Die darin befindliche Textdatei kann mit der Transaktion SNOTE über den Hinweis-Upload in den Note Assistant geladen werden.