Auswertungssichten
Tipps und Tricks für performante ABAP-Programme
Ist die Summe aus physischem Speicher und Auslagerungsspeicher kleiner als der vom SAP-System, von der Datenbank und anderen Programmen benötigte Speicher, kann es zu Speicherverwaltungsfehlern (d. h. zu Programmabbrüchen innerhalb des SAP-Systems), im schlimmsten Fall sogar zum Abbruch des Betriebssystems, kommen. Sie sollten also in jedem Fall den Auslagerungsspeicher ausreichend dimensionieren.
Mit dem Wachstum der Firma kamen auch Erweiterungen hinzu und des Bedürfnisses nach einem ganzen SAP-Basis-Team. Grundsätzlich ist es ein Zustand, der in jeder Organisation, die SAP-Systeme aufrechterhält, früher oder später eintritt.
Kontinuierliche Verbesserung der Systemverfügbarkeit und -Performance
Noch vor zehn Jahren gab es für SAP Basis-Experten nicht viel mehr als den SAP Solution Manager. Dabei kam dieser bei den meisten Basis-Administratoren überhaupt nur deshalb zum Einsatz, weil SAP ihnen den SolMan zum Herunterladen von Updates quasi aufzwang.
SAP Basis besteht aus drei Ebenen: einer Datenbank-, einer Applikations- und einer Präsentationsschicht. Die Datenbankschicht verwaltet alle Daten des SAP-Systems in einer Datenbank, die auf dem Datenbankserver liegt und über ein Datenbank-Management-System (DBMS) verwaltet wird. Die Datenbank versorgt die angeschlossenen SAP-Anwendungen mit den benötigten Daten, Datentabellen oder Systemsteuertabellen. Sie nimmt auch neue, vom Anwender generierte Informationen auf und speichert sie ab.
Einige fehlende SAP Basis Funktionen im Standard werden durch die PC-Anwendung "Shortcut for SAP Systems" nachgeliefert.
Netweaver ist folglich die Grundlage und Plattform für alle Anwendungen.
Der Message-Server (in Abbildung 1.5 nicht dargestellt) speichert zentral Informationen über Verfügbarkeit und Auslastung der einzelnen Instanzen (des AS ABAP und AS Java) und steht daher mit den Instanzen und auch mit dem SAP Web Dispatcher in ständiger Verbindung.